Online Befragung COVIMENTAL: Mentaler Status systemrelevanter Berufsgruppen in der COVID-19 Krisenzeit

Das Zentrum für Integrierte Gesundheit der Medizinischen Fakultät hat mit der Psychologischen Fakultät der Sigmund Freud Universität eine Onlinebefragung zum Mentalen Status von systemrelevanten Berufsgruppen in Österreich in der COVID-19 Krisenzeit erstellt. 

Es werden ANONYM Basisdaten und 5 Fragebögen abgefragt: Angst, Depression, Stress, Schlafstörungen und Soziales Kapital (Rückhalt, Einfluss und Unterstützung durch soziale Kontakte und Netzwerke). Dauer: 10-20 Minuten. Der Rektor, Prof. Pritz, ist Schirmherr der Befragung.

Bei Interesse, nehmen Sie bitte mittels folgendem Link an der Befragung teil: https://onlinebefragungen.sfu.ac.at/2welle/

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!

Wiener Zeitung: Studie zeigt Erfolg bei Lungenkrebs

In der Ausgabe vom 27.3.2021 veröffentlicht die Wiener Zeitung den Artikel “Studie zeigt Erfolg bei Lungenkrebs”, in dem die Studie von Univ.-Prof. Michael Frass erläutert wird.

“Krebsbehandlungen wie Chemo- oder Strahlentherapien sind für den Körper extrem belastend und gehen häufig mit Nebenwirkungen einher, die sich vor allem im Magen-Darmtrakt bemerkbar machen. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Durchfall aber auch chronische Müdigkeit sind keine Seltenheit. Immer mehr Patienten wenden sich deshalb auf der Suche nach begleitenden, lindernden Maßnahmen der Komplementärmedizin zu. Eine Arbeitsgruppe um den Wiener Internisten und Homöopathen Michael Frass hat im Rahmen einer Studie im Wiener AKH eine Verbesserung der Lebensqualität und ein längeres Überleben bei Lungenkrebspatienten beobachtet.”

Österreichische Tierärztekammer stellt sich hinter Komplementärmedizin

Nach dem Auftritt von Dr. Petra Weiermayer in „Guten Morgen Österreich“  zum Thema „Integrative Medizin“ (zum Videoclip >>gab es heftige Reaktionen auf der Facebook-Seite der Österreichischen Tierärztekammer (ÖTK). Nun hat der Präsident der ÖTK ein klares Statement abgeben >>

Pluralismus in der Veterinärmedizin, miteinander statt gegeneinander.

Seit Jahren bemühen wir uns die Kooperation zwischen konventioneller Tiermedizin und komplementären veterinärmedizinischen Richtungen zu fördern.

Die Grabenkämpfe zwischen der sogenannten Schulmedizin und der sogenannten Komplementärmedizin sollten endlich zugunsten einer integrativen Tiermedizin überwunden werden.

Die Rolle und Aufgabe der ÖTK und auch meine Aufgabe ist nicht zu polarisieren, sondern das Miteinander zu fördern, das Gemeinsame aus mehreren Welten zu unterstützen und auch zu vertreten. Die ÖTK als gesetzlich eingerichteter Vertretungskörper und Interessensvertretung ihrer Mitglieder, ist geradezu verpflichtet sich mit der Vielfalt an unterschiedlichen Interessensgebieten zu befassen und hier auch auf die Umsetzung gesetzlicher und erlassener Vorgaben zu achten.

Die entsprechenden anerkannten FTA Gebiete (Homöopathie, Akupunktur und Neuraltherapie, Chiropraktik u.a.) und eingerichteten ÖTK-Diplome geben Zeugnis darüber, wie diese Bereiche berufsrechtlich verankert sind.

2018 wurde eine Stellungnahme zur Integrativmedizin verfasst. Die vom Begriff Integrativmedizin/Komplementärmedizin umfassten Methoden sind in der Stellungnahme genannt und sollen auch mithelfen, die Trennlinie zu esoterischen oder okkulten Methoden, die nicht mit den Ansätzen einer integrativen Medizin verwechselt werden dürfen, zu ziehen.

Gerade auf dem Gebiet der Komplementärmedizin hat die Veterinärmedizin Pionierarbeit geleistet, darauf sollten wir stolz sein und sollten auch darauf aufbauen.

Fakt ist: „Ganzheitliches“ ist gefragt und am Anfang steht die medizinisch fundierte Diagnose.

Gerade auch in der Tiermedizin ähnlich der Humanmedizin ist auch das Verlangen nach einer sanften, verständnisbereiten, menschlich teilnehmenden Medizin unausweichlich geworden.

Auch wir Tierärztinnen und Tierärzte müssen unsere Patienten „ganzheitlich“ betrachten, schließlich können sie sich auch nicht äußern oder ihre Beschwerden schildern bzw. werden von deren Haltern ganz unterschiedliche Angaben gemacht, sicher eine große Herausforderung und Verantwortung. Es gilt sämtliche Informationen oder Erkenntnisse zu bewerten, um diese unseren Patienten wieder zu Gute kommen zu lassen. All unser Handeln, unsere Entscheidung und unsere Sicherheiten basieren unbestritten auf unserer fundierten Ausbildung, unserer Erfahrung und auch auf dem Wissen um ergänzende Heilmethoden hinzuziehen zu können.

Auch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz favorisiert den Begriff Komplementärmedizin, um zu signalisieren, dass die Methoden nicht als Alternativen zur Schulmedizin angesehen werden sollen.

Komplementärmedizinische Methoden sollen ergänzend – im Sinne einer integrativen Medizin – und nicht anstatt der „schulmedizinischen“ Maßnahmen erfolgen. Sie haben also zum Ziel, den Behandlungserfolg einer klassischen Therapie zu unterstützen.

Dennoch ist es wichtig, klare Trennlinien zu ziehen, interessierte Personengruppen, sogenannte „Therapeuten“, oft ohne Kenntnis und Ausbildung, bemühen sich intensiv um diese Bereiche, was letztlich auch dazu führt, dass unsere Kunden mehr und mehr abwandern. Tierärzte besitzen ja kein Wissen und zu wenig bis gar keine Ausbildung auf diesen Gebieten, wird als Rechtfertigung oft angegeben, wenn es zu Beanstandungen kommt.

Stichwort: Berufs- und Tätigkeitsvorbehalt. Wir weisen permanent darauf hin und setzen uns auch dafür ein, dass nach § 12 Tierärztegesetz in Österreich Diagnose und Therapie am kranken Tier ausschließlich Tierärztinnen und Tierärzten vorbehalten sind, auch im Sinne der Patientensicherheit und des Konsumentenschutzes. Tierheilpraktiker gehören in Österreich nicht zu den anerkannten und zugelassen Berufen, vermutlich hat man in Deutschland hier einiges versäumt.

Anerkannte integrative Methoden, gehören in die Hände von Tierärztinnen und Tierärzte.

Ich trete deshalb auch persönlich für eine bessere Verknüpfung von schul- und komplementärmedizinischen Ansätzen ein. Auch Tiermedizin ist keine reine Naturwissenschaft, sondern „auch eine Erfahrungswissenschaft, die sich vieler anderer Wissenschaften bedienen kann“. Beim weitaus größten Teil der tierärztlichen Leistungen komme es vor allem auf die Expertise des behandelnden Tierarztes, auf seine Persönlichkeit, Erfahrung, aber auch auf die Nutzung integrativer Methoden, zum Wohle des Patienten an.

Kurt Frühwirth

Klarstellung zu „Veterinärmedizin – neue ‚Domäne‘ der Homöopathie“

Stellungnahme der AutorInnen des Reviews „Evidenzbasierte Veterinär-/Homöopathie und ihre mögliche Bedeutung für die ­Bekämpfung der Antibiotikaresistenzproblematik – ein Überblick“ [2,3]

Unhaltbare Behauptungen werden durch Wiederholung nicht richtiger

Das INH wurde wieder einmal aktiv und hat einen Beitrag mit wissenschaftlich unhaltbaren Behauptungen zu dem von uns publizierten Review veröffentlicht. Dass es diesem Netzwerk nicht um wissenschaftlich fundierte Aufklärung geht, sondern um rein propagandistische Aktivitäten, ist bereits seit der Gründung des INH offensichtlich. Obwohl die Behauptungen für Leser, die sich nicht selbst im Detail mit den entsprechenden Studien befasst haben, wissenschaftlich wirken, sieht eine tatsächlich wissenschaftliche Argumentation doch anders aus. Häufig werden die Behauptungen nicht mit wissenschaftlichen Referenzen belegt. Wenn Studien angeführt werden, dann werden sie einseitig ausgewählt und interpretiert. So auch in diesem Beitrag: Am Ende des Texts werden z.B. wahllos einzelne wenige – nämlich drei – Studien mit negativem Outcome für die Homöopathie gelistet. Zwei der zitierten Studien (RCTs) weisen methodische Schwächen auf, die in unserem Review bereits diskutiert wurden. Die dritte RCT kann der in unserem Review thematisierten Antibiotikaresistenzproblematik nicht zugeordnet werden.[1,2]

Ein anderes Beispiel: Dem INH scheint nicht bekannt zu sein, dass im 2. Australischen NHMRC (National Health Medical Research Council) Report die Teilnehmerzahl der in die Analyse eingeschlossenen Studien tatsächlich auf mindestens 150 festgesetzt wurde, eine wissenschaftlich nicht nachvollziehbare Vorgehensweise, die weder den Vorgaben des NHMRC noch jenen von Cochrane entspricht. Dies führte u.a. zur Reduktion von 176 auf fünf Studien, also um 97%, was das Ergebnis verfälschte.[2,4,5,6]. Überraschend ist auch, dass dem INH der Unterschied zwischen einer Übersichtsarbeit des NHMRC, welches der Australischen Regierung zugehörig ist, und einer Publikation in einem wissenschaftlichen peer reviewed Journal offensichtlich nicht bewusst zu sein scheint, da sie beides gleichsetzen. Wir sprechen aber von Wissenschaft, die einen peer review Prozess eines unabhängigen Journals durchlaufen hat, und nicht von einem Review im Auftrag einer Regierung.

Veterinärmedizinische Homöopathie – langjährig bewährt und gesetzlich gefordert

Da die Homöopathie in der Veterinärmedizin fast eben solange zum Einsatz kommt wie in der Humanmedizin, entspricht schon die Überschrift des INH-Artikels nicht der Wahrheit. Die erste Publikation zum Thema Veterinärhomöopathie wurde von Donauer im Jahr 1815 veröffentlicht.[7,8] Hahnemann selbst schreibt 1829, dass „… Thiere … ebenso sicher und gewiß, als die Menschen zu heilen“ wären.[8,9]

Neben der langjährigen klinischen Erfahrung der TierärztInnen mit Zusatzausbildung in Homöopathie formuliert die Schweizer Verordnung über die biologische Landwirtschaft und Kennzeichnung biologisch produzierter Erzeugnisse und Lebensmittel vom 22.9.1997 klar: „Für die Verwendung von Tierarzneimitteln in der biologischen Tierhaltung gelten folgende Grundsätze: Phytotherapeutische Erzeugnisse (z.B. Pflanzenextrakte, ausgenommen Antibiotika, oder Pflanzenessenzen), homöopathische Erzeugnisse (z.B. pflanzliche, tierische und mineralische Stoffe) sowie Spurenelemente und die zu diesem Zweck vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) festgelegten Erzeugnisse sind chemisch-synthetischen allopathischen Tierarzneimitteln oder Antibiotika vorzuziehen, sofern sie erfahrungsgemäß eine therapeutische Wirkung auf die betreffende Tierart und die zu behandelnde Krankheit haben. Die EU-Bioverordnung 2018/848 (Verordnung (EU) 2018/848 über die ökologische/biologische Produktion und Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates) trifft auch nach Überarbeitung der EU-Bioverordnung, welche seit 1.1.2009 in Kraft ist, weiterhin sinngemäß dieselbe Aussage wie die Schweizer Bioverordnung.“[10,11,12,2,3]

Fazit

Die Beispiele, die die AutorInnen gewählt haben, um ihre wissenschaftlich nicht bewiesenen Thesen zu stützen, wirken wahllos und sind nicht zutreffend, wie u.a. in unserem Review bereits dargelegt.[2] Man gewinnt den Eindruck, die Autoren wenden das im Artikel von ihnen kritisierte «Cherry-Picking» selbst an.

Wir bewundern die Konstanz und den immer wieder erstaunlichen Einfallsreichtum, womit das INH die Ergebnisse der aktuellen wissenschaftlichen Homöopathie-Forschung leugnet. Wissenschaftliche Standards sind auch in diesem Artikel des INH leider nicht zu erkennen.

Im Sinne unserer PatientInnen gilt es den Fokus auf die integrative Medizin zu legen: Nebst dem aktuellen Stand der Forschung, gilt es die Werte und Wünsche der PatientInnen sowie die klinische Erfahrung der Tier-/ÄrztInnen zu berücksichtigen – erst so wird Medizin zur Evidenz-basierten Medizin (EbM).[13]

 

Referenzen

Auszeichnung für unwissenschaftlichen Unsinn 2020

(pts) – Die österreichischen Ärztegesellschaften für Homöopathie haben die „Auszeichnungen für unwissenschaftlichen Unsinn“ für 2020 vergeben. Sie gehen diesmal an drei AktivistInnen namens Natalie Grams als Erstgereihte und ex aequo auf Platz zwei an Florian Aigner und Christian Kreil für subjektive, faktenwidrige, unbelegte und unhaltbare Aussagen in medialen Beiträgen, öffentlichen Auftritten und Publikationen.

Die Ausgezeichneten lagen bei der Beurteilung länger mit großem Abstand zu anderen gleichauf, schließlich setzte sich Frau Grams als Erste durch.

Unwissenschaftliche Dogmatik

Die Begründung der Mediziner lautet, dass die genannten Personen für ihre Agitation willkürlich eine – in der Praxis funktionierende und mit zwei Drittel der Bevölkerung breit genutzte – Heilmethode herausgreifen und mit ungezügelter emotionaler Abneigung verfolgen. Mit ihren Aussagen, dass die Wirkungslosigkeit der Homöopathie bewiesen wäre, verletzten sie die wissenschaftliche Logik. Sie täuschen Wissenschaftlichkeit vor, tatsächlich ignorieren sie aber bewusst vorliegende Evidenz. Trotz neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Wirkungsmechanismus und aktueller, positiver Studienlage zur Wirksamkeit der Homöopathie, werden Homöopathieanwendern unverhohlen Verschwörungstheorien unterstellt.

Statt eines wissenschaftlichen Diskurses zeigt sich in einer selbstgewählten Ignoranz sämtlicher klinischer Studien und Übersichtsarbeiten renommierter Wissenschaftler lediglich eine wissenschaftsfeindliche dogmatische Haltung. Und obwohl die pseudoskeptischen Aussagen vielfach widerlegt sind, werden diese dennoch ständig wiederholt. Die spekulative Vorgangsweise und haltlosen Argumentationen unter Wahrheitsanmaßung haben nichts mit seriösem Skeptizismus zu tun.

Angebrachte Kritik, wie zuletzt in Medien, verhallt und man nimmt in Täter-Opfer-Umkehr die Rolle schuldlos Angegriffener ein.

Bedenklich ist weiters, dass die Personen oft nicht über die fachliche Qualifikation und ausreichende praktische ärztlich-homöopathische Erfahrung verfügen, um über medizinische und gesundheitliche Angelegenheiten Aussagen zu treffen und Rat zu geben.

Vermarktung auf dem Rücken der Allgemeinheit

Das Motiv ist ersichtlich, sich selbst mit einem alten, vermeintlichen Aufregerthema in Szene zu setzen und zu vermarkten. Es wird jedoch auf verantwortungslose Weise den PatientInnen, den ÄrztInnen und dem Gesundheitssystem Schaden zugefügt.

Im Gegensatz dazu sollten die Pluralität in der Medizin mit einem integrativen Ansatz und die Wahlfreiheit für die Menschen geschützt und ausgebaut werden. Ärztliche Homöopathie folgt immer dem komplementären Prinzip und arbeitet mit konventionellen Methoden zusammen, zumal sie in Österreich ausgebildeten ÄrztInnen mit Zusatzausbildung vorbehalten ist und die Arzneimittel nach den strengen Arzneimittelvorschriften zugelassen sind.

Im Namen der Österreichischen Homöopathie Gesellschaften, 01.02.2021

ONLINE: MEDIZIN – Mehr als Naturwissenschaft?

08.02.2021, 19:30-21:00 Uhr

Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte für die Menschheit gebracht. Doch gibt es Situationen, in denen sich Patient*innen „mehr“ wünschen. So zeigt eine Untersuchung aus der Schweiz, dass Patient*innen mehr Menschlichkeit und Komplementärmedizin wünschen. Medizin ist „Humanwissenschaft“, in der es um viel mehr als um einzelne Körperteile und deren Reparatur geht.

BERNHARD ZAUNER
Arzt für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Homöopathie

BARBARA INFANGER
Gastgeberin

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen findet diese Veranstaltung nur online als Live-Videostream statt.

TierhalterInnen aufgepasst

Die Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH) lädt ein:

VETAK-Webinar: Homöopathie | 27.2.2021

Sie möchten verstehen, wie Homöopathie wirkt, wie Sie diese einsetzen und sinnvoll in Ihre Praxis integrieren können?

Dann melden Sie sich jetzt zum VETAK-Webinar „Homöopathie – Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ an und bilden Sie sich mit diesem digitalen Angebot sicher von zu Hause aus weiter.

Der „Tag der Integrativen Methoden 2021“ zum Thema 

Integrativmedizin in der Nutztierpraxis 

findet am Donnerstag 15.4.2021 von 17:15 bis 21:00 aufgrund der vermutlich anhaltenden coronabedingten Einschränkungen online statt.

Ihre Teilnahme zahlt sich jedenfalls aus, denn die Gesundheit von Nutztieren betrifft uns alle. Die EU-Bioverordnung fordert die bevorzugte Anwendung von Homöopathie und Phytotherapie, bevor konventionelle Medikamente zum Einsatz kommen. Die Nachfrage bei Landwirten ist groß, daher sind kompetente Tierärzte in Sachen Komplementärmedizin dringend gesucht!

Fachlich ist für JEDEN etwas dabei, die Teilnahme ist bequem von Zuhause aus KOSTENLOS.

Leserbrief an Ö1

In der Ö1-Sendereihe „Punkt eins“ vom 16.12.2020 wurde den Homöopathie-KritikerInnen viel Platz eingeräumt, wohingegen unsere Vizepräsidentin Dr. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu nicht zu Wort kommen durfte.

Umso mehr freuen wir uns über so konstruktive Leser- (oder vielmehr Hörer-) briefe wie den nachstehenden.

Wir bedanken uns bei all unseren PatientInnen, die sich auch durch noch so unsachliche Berichterstattung nicht verunsichern lassen!

S.g. Redaktionsteam,

ich bin irritiert von der Art und Weise der Diskussionsführung zum Thema Homöopathie vom 16.12.2020. Man erwartet sich als treue Hörerin wie selbstverständlich eine kritische und objektive Umgangsweise mit strittigen Inhalten, die wissenschaftlich fundiert ist und die selbstverständlich auch konträre und gegensätzliche Meinungen neutral gegenüberstellt. In dieser Hinsicht wurden Ihre HörerInnen in dieser Sendung herb entäuscht.

Frau Federspiel verfügt über keine medizinische Ausbildung und konnte in Ihrem Medium Aussagen über die Homöopathie verbreiten, die nachweislich falsch und widerlegbar sind. Es gab keinerlei Gegendarstellung aus medizinischer Sicht, wie es für eine objektive Diskussion aus meiner Sicht nötig gewesen wäre.

Meine Familie profitiert seit über 10 Jahren von den homöopatischen Behandlungserfolgen gerade in den Bereichen, in denen wir von der Schulmedizin keine Besserung mehr erfahren haben. Mein Mann ist mit Hilfe der Homöopathie sein chronisches Asthma los, nach jahrelanger reiner Symptombekämpfung mit Asthmasprays.

Unsere Kinder genießen die unkomplizierte Einnahme der Globuli, die stets bemerkenswerte Ergebnisse brachte bei Erkrankungen wie z.B. Husten und grippale Infekte bis hin zu Darmgrippe, Allergien und Hautproblemen. Selbst unsere Katze wurde erfolgreich behandelt, soviel zum Thema Placebo. Die Tierhomöopathie ist ein weites Feld.

Solche praktischen Erfahrungen müssen in eine seriöse Diskussion genauso Eingang finden, wie fundierte wissenschaftliche Belege und Beweise. Beides habe ich in Ihrer Sendung vermisst.

Aber auch den Kommentar von Dr. Brunnthaler-Tscherteu möchten wir Ihnen nicht vorenthalten:

Sg. Redaktion!

Ich finde es sehr befremdlich, dass ich, obwohl ich als Anruferin gelistet war, nicht sprechen durfte, da es um Homöopathie ging. Auch meiner Bitte, wenigstens mein Mail, das ich davor schon geschrieben hatte, vorzulesen, wurde nicht entsprochen! Leider ist auch der ORF wie die übrigen Medien nicht interessiert, die Faktenlage kritisch zu beleuchten.

Frau Federspiel hat am Beginn völlig falsche Behauptungen bezüglich Homöopathie aufgestellt und Sie haben mir nicht die Gelegenheit gegeben, es zu korrigieren. Es gibt ein ÖÄK-Diplom für Homöopathie, über 90 % unserer Studien bei Menschen und Tieren und auch Experimente an Zellkulturen zeigen, dass homöopathische Arzneien wirken.  Der 2. Australische Report, auf den sich viele Homöopathie-Gegner und Medien berufen, wurde mittlerweile durch die Veröffentlichung des 1. Australischen Reports widerlegt, der zeigt, dass Homöopathie in den 5 untersuchten Indikationen wirksam ist und nicht, wie von den Skeptikern behauptet, unwirksam sei.  

Homöopathie wird weltweit seit 200 Jahren angewandt – keine Placebo-Methode hätte diese Verbreitung über diese lange Zeit! In der Schweiz ist Homöopathie nach einer wissenschaftlichen Evaluation seit 2017 im Gesundheitssystem verankert und auch in Deutschland bezahlen viele Krankenkassen die homöopathische Behandlung. In Indien gibt es eigene homöopathische Universitäten, nur unsere Universitäten haben sich auf Druck der Homöopathie-Gegner gegen die freie Lehre verschrieben und die Homöopathie-Vorlesungen ausgesetzt.

Ich arbeite seit 30 Jahren erfolgreich mit dieser Methode und es ist nicht so, dass wir Patienten von einer schulmedizin. Therapie abhalten, wie Frau Federspiel behauptete, sondern die meisten Patienten kommen in die homöopathische Praxis erst nachdem alle konventionellen Methoden ausgeschöpft wurden, ohne dass sie eine Besserung erfahren haben.

Ich frage mich, ob ich dem ORF als seriöses Medium noch Vertrauen schenken kann, wenn ich die undemokratische und unkritische Vorgangsweise, die ich heute erlebt habe, betrachte. Ich finde es auch befremdlich, dass medizinische Laien sich unwissenschaftlich ohne der Möglichkeit einer Korrektur von Ärzten in Ihrem Medium ausbreiten können.  

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu
Vizepräsidentin der Österr. Gesellschaft für Homöopathische Medizin

Fake News in der Medizin

Dr. Erfried Pichler hat am Pflegekongress20 einen Vortrag zum Thema „Fake News in der Medizin: Der Australische Report in der homöopathischen Medizin“ gehalten, den wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen.

Dr. Pichler umreißt in seinem Vortrag sehr anschaulich, wie bewusst Meinung gegen die Homöopathie gemacht wird, obwohl Studien die Wirksamkeit der Homöopathie belegen.

Einsatz von Homöopathie in der Tiermedizin

Dr. Petra Weiermayer, Präsidentin der ÖGVH, war heute zum Thema „Homöopathie in der Tiermedizin“ zu Gast in „Guten Morgen Österreich“.

Im Sinne aller PatientInnen ist die Zusammenarbeit von konventioneller Medizin und Komplementärmedizin – also kein gegeneinander, sondern ein Miteinander – angesichts der Antibiotikaresistenzproblematik und vieler anderer dringlicher Gesundheitsthemen, für die es Lösungen braucht, der einzig möglich Weg in die Zukunft!

Anzusehen sind die Beiträge noch eine Woche in der ORF TVthek:

Tatort: Das denken die Schauspieler über Homöopathie

Der letzte Tatort (25.10.2020) hat bei Anhängern von komplementärmedizinischen Heilmethoden für große Empörung gesorgt. Umso erfreulicher ist es, dass die Schauspieler privat eine ganz andere Meinung vertreten.


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WICHTIG!

Wir wollen an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass die homöopathische Behandlung in Österreich ausschließlich ÄrztInnen vorbehalten ist! Die homöopathische Ausbildung ist eine ZUSATZAUSBILDUNG, die ÄrztInnen während oder nach ihres Medizinstudiums absolvieren können.

Unser erklärtes Ziel ist es, die Homöopathie ergänzend zu klassischen Behandlungsmethoden anzubieten!